Pfanzenöl | Pfefferminze |
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Botanischer Name | Mentha piperita |
Pfanzenfamilie | Lippenblütler (Lamiaceae) |
Botanik | - winterfeste stark aromatische Staude mit oberirdischen Ausläufern - viereckiger, oft rötlicher überlaufender Stängel - 4-7cm lange deutlich gestielte , längliche bis eiförmig, am Rand grob gezahnte Blätter - Blütezeit Juni bis August - rosarote Blüten stehe sehr dicht in langen, ährenartigen Blütenständen |
Herkunft | USA, China, England, Italien, Brasilien, Spanien, Frankreich, Morokko, Indien, Australien, Paraguay |
Pflanzenteil | blühendes Kraut |
Herstellungsverfahren | Wasserdampfdestillation |
Ertrag | 100kg Pflenzenmaterial ergeben ca. 1kg klares dünnflüssiges Öl |
Duftnote | Kopfnote frisch duftend, medizinisch und durchdringend |
Haltbarkeit | 3-4 Jahre |
mischt sich gut mit | Benzoe, Bergamotte, Lavendel, Majoran, Mandarine, Myrrhe, Orange, Rose, Rosmarin, Teebaum, Thymian, Zeder, Zitrone |
Inhaltsstoffe | - 30-55% Monoterpenole (bes. Menthol) - 17-35% Monoterpenketone (bes. Menthon) - 5-8% Oxide (bes. Menthofuran) - bis 10% Ester (bes. Menthyacetat) - 3-5% Monoterpene |
körperliche Wirkungen | antbakteriell (bes. Staphylococcus aureus), antiviral, antimykotisch, entzündungshemmend, abwehrsteigernd, entkrampfend, entblährend, verdauungsfördernd, zellerneuernd, epithelisierend, granulationsfördernd, schmerzstllend, durchblutugsfördernd, fiebersenkend, kühlend |
körperliche Anwendungsbereiche | Erkältungskrankheiten, Bronchitis, Fieber, Kopfschmerzen, Migräne, Akne, unreine Hautverhältnisse, Sportverletzungen, Wunden, Verbrennungen, Mundpflege, Magen-Darmbeschwerden, Blähungen, Übelkeit (auch postoperativ) |
psychische Wirkungen | erfrischend, klärend, konzentrationsfördernd |
psychische Anwendungsbereiche | körperliche und geistige Erschöpfung, Müdigkeit, Antriebsschwäche, Konzentrationsstörungen |
berücksichtigt werden sollte | Nicht anwenden bei Kindern unter 6 Jahren, da es zu einem Glottiskramof führen kann!!!! Keine orale Gabe bei Schwangeren, da dass Öl neurotoxische Ketone enthält. Pfferminzöl nicht als Badezusatz für ein Vollbad nutzen, da es schon in geringer Dosierung ein Kältegefühl am ganzen Körper erzeugt, welches nur schwer beherrschbar ist. |
Wissenswertes | Es gibt bis zu 300 verschiedene Minzarten, welche sich untereinander kreuzen und schwer von einander zu unterscheiden sind. Die echte Pfefferminze (Mentha piperita) ist eine Kreuzung aus der Wasserminze und der Krausenminze. Sie wurde erstmalig in England gezüchtet. Von dort stammt auch die erste genaue botanische Bezeichnung der Pfefferminze (17. Jahrundert). Der unterschiedliche Erntezeitpunkt wirkt sich auf die Inhaltsstoffe des ätherischen Öls aus. Pfefferminzeöl aus der Juniernte enthält bis über 40% Menthon, während in der Ernte im August grundsätzlich die Monoterpenole überwiegen. |
Duftbotschaft | "gesunde Frische" "Das Erfischungs- und Antischmerz-Öl" |
erstellt von | Tanja Kapell in Zusammenarbeit mit Aroma_Forum-International e.V. 2016 |