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Anis

Anis

Pimpinella anisum

PflanzenölAnis
WissenswertesHochgeachtet und geschätzt wurde die Gewürz- und Heilpflanze Anis schon im Mittelalter. Von den Benediktinermönchen im 8. Jahrhundert nach Mitteleuropa gebracht, ordnete es Karl der Große für den Anbau in Kräutergärten sogar per Gesetz an. Auch er wusste um die große Heilkraft der Pflanze.

In der heutigen Zeit ist Anis v.a. in Teemischungen bei Blähungen und Verdauungsstörungen mit Fenchel, Koriander und Kümmel bekannt. Auch in Backwaren wie Brot und Plätzchen wird Anis gerne verwendet. Bekannt und aus vielerlei Hinsicht genossen, wird das Gewürz im griechischen alkoholischen Getränk Ouzo, in der französischen Variante Pastis, in Deutschland in Stonsdorfer, Abtei und Boonekamp verarbeitet.
Süßer Kümmel, römischer Fenchel, Brotsamen
Botanischer NamePimpinella anisum
PflanzenfamilieDoldengewächs
BotanikDoldengewächs, einjährig, krautig bis zu 1m Wuchshöhe, die im Juni bis September blühende Dolde mit 7-15 strahligen Doldenblüten bildet erst graugrüne- birnenförmige Früchte, (Samen) aus, getrocknet sind sie braun
Verwandt mit---
HerkunftSüd-Frankreich, Italien, Asien, Türkei, Süd-Amerika, Ungarn, Ägypten, Syrien, Russland
PflanzenteilSamen
HerstellungsverfahrenWasserdampfdestillation der reifen, getrockneten Früchte
Ertragca. 95 kg Samen für 1 Liter äth. Öl
DuftbotschaftHilfe für Atemwege und Bauch
Duftnotesüßlich-würzig, warm, luftig, typisch anisartig
Haltbarkeitca. 5 Jahre
Mischt sich gut mitBasilikum, Gewürznelke, Lavendel, Rose, Lavendel, Rose, Rosmarin, Salbei, Thymian, Zitrone, Basilikum, Bergamotte Gewürznelke
Inhaltsstoffe„93-96 % Ether (v.a. Anethol)
bis 4 % Aromatische Ketone (v.a. Anisketon)
1-2% Aromatische Aldehyde (Anisaldehyd)
bis 3% Monoterpenole
bis 1 % Aromatische Alkohole (Anisalkohol)“
Quelle: Praxis Aromatherapie, Monika Werner, Ruth von Braunschweig, Haug Verlag, 5. Auflage Seite 101
Wirkung körperlichregt die Darmmotorik an, verdauungsfördernd, entkrampfend, appetitanregend, auswurffördernd, schleimlösend, milchflussfördernd, galleflussanregend, östrogenähnlich, antibakteriell, antiviral, schmerzlindernd
körperliche AnwendungsbereicheErkältungskrankheiten, Reizhusten, Blähungen, krampfartige Schmerzen im Bauchbereich, unmittelbare Geburtsvorbereitung, verminderte Milchproduktion der stillenden Mutter, Monatsfluss, Verstopfung, Völlegefühl, PMS Menstruationsbeschwerden und Störungen im , Klimakterium
Wirkung psychischstimmungsaufhellend, entspannend, wirkt beruhigend, stimmt fröhlich
psychische AnwendungsbereicheVerdauungsstörungen-besonders bei nervösem Ursprung
Nervosität, Stress, Anspannung, Angstzustände
berücksichtigt werden sollteKeine Anwendung bei Babys, Kleinkinder und Schwangere. In einer Dosierung von 0,5% bei äußerlicher Anwendung sind keine Nebenwirkungen bekannt.
berücksichtigt werden sollteIn der Verdünnung von 0,5 % ist das ätherische Öl für Kinder und Erwachsene 1% gut verträglich d.h. sind keine NW bekannt.
Quelle: Praxis Aromatherapie, Monika Werner, Ruth von Braunschweig, Haug Verlag, 5. Auflage Seite 101
WissenwertesNicht zu verwechseln mit dem Sternanisöl - Illicium verum, welches andere Wirkweisen aufzeigt
erstellt von Anja Zeifang HalonaRanch in Zusammenarbeit mit
Aroma Forum International e.V. 2020

Die Zitrusöle aus der Familie der Rautengewächse haben sowohl einen Bezug zum Verdauungstrakt als auch zur Psyche. Weitere Rautengewächse sind: Amyris, Bergamotte, Clementine, Grapefruit, Limette, Mandarine, Orange, Pampelmuse, Zitrone

schonendes Verfahren durch mechanisches Auspressen zur Gewinnung von Agrumenölen (Zitrusschalenölen) Die Schalen werden in großen, waschmaschinenartigen Trommeln abgeraspelt und mit Wasser abgespült. Durch Zerstörung der äußeren Schicht der Fruchtschale platzen die Öldrüsen. Das Gemisch aus Wasser, ätherischen Ölen und festen Bestandteilen der Fruchtschale wird gefiltert und abzentrifugiert. Essenz ist der gebräuchliche Name für das Endprodukt, das genau dem Stoff entspricht, der unverändert und ohne Zuführen von Hitze aus der Fruchtschale gewonnen wird.

Düfte können in Kopf-, Herz- und Basisnoten eingeteilt werden. Sie sind frisch und leicht, geben einen anregenden Impuls, entfalten sich schnell und sind ebenso schnell verflüchtigt. Typische Vertreter: Zitrusschalenöle, Eukalyptus, Lemongras, Pfefferminz, Rosmarin

Monoterpenkohlenwasserstoffe mit 10 C-Atomen wirken körperlich anregend, erwärmend, schmerzstillend und entzündungshemmend. Sie haben eine cortisonähnliche Wirkung, da sie modulierend auf die Nebennierenrindentätigkeit wirken, beeinflussen das vegetative Nervensystem positiv und wirken antiviral und antibakteriell, aktivieren das Abwehrsystem. Sie wirken konzentrationsfördernd, geistig anregend und fördern das logische Denken.

Schützen das Immunsystem und wirken harmonisierend auf Hormon-, Herz-Kreislauf- und Nervensystem. Sie wirken hautpflegend und zellregenerierend. Ohne die Hautflora anzugreifen wirken sie antibakteriell, antiviral und antimykotisch ( gegen Pilze ). Sie regulieren die Stresshormonproduktion und wirken stimmungsaufhellend

Schützen das Immunsystem und wirken harmonisierend auf Hormon-, Herz-Kreislauf- und Nervensystem. Sie wirken hautpflegend und zellregenerierend. Ohne die Hautflora anzugreifen wirken sie antibakteriell, antiviral und antimykotisch ( gegen Pilze ). Sie regulieren die Stresshormonproduktion und wirken stimmungsaufhellend

Haben im Gegensatz zu Monoterpenen 15 C-Atome; es sind also große Moleküle die langsam reagieren. Sie sind sehr hautfreundlich, wirken mild entzündungshemmend und leicht schmerzstillend. Sie beruhigen irritierte und nervöse Haut oder Schleimhaut und unterstützen den Reparaturmechanismus der Zellen. Sie mildern Erregbarkeit, geben Kraft, Stärke und Selbstvertrauen.

Kommen nur selten und in geringer Dosierung in ätherischen Ölen vor. Sie wirken mild angstlösend und psychisch ausgleichend

Wirken stark haut-, gewebs- und zellregenerierend, wundheilend und mukolytisch (schleimlösend). Stärken das seelische Gleichgewicht.

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